Herzlich Willkommen auf unserer Homepage des SC Memmelsdorf.
Volleyball, Leichtathletik, Turnen, Wandern - für jeden ist etwas dabei!
Der SC Memmelsdorf bietet viele Möglichkeiten für Sport und Freizeit im Bamberger Raum.
Ein Name ist Programm!
Der Mannschaftsname ist eigentlich selbsterklärend. Im Jahr 1990 entschloss sich eine Gruppe von Bamberger BWL-Studenten, dem Ruf des damals schon legendären Quattroball-Turniers zu folgen, und sich auf dem heiligen Rasen unweit von Schloss Seehof sportlich zu betätigen. Wie der Name schon sagt, bestand der harte Kern der Mannschaft, der sich bis heute fast vollständig erhalten hat, aus waschechten Ober- und Unterfranken - wenn im Lauf der Zeit auch Mitspieler aus dem befreundeten Ausland (u.a. Polen und Preußen) in die Mannschaft integriert wurden (mehr dazu unten). Um Zweideutigkeiten ein für allemal auszuschließen – wir sind kein privater Swinger-Club; da unser Mannschaftsname zugegebenermaßen etwas lang ist, tauchten wir in den Meldelisten und Spielberichtsbögen irgendwann als „Fränkischer Wirtschaftsex“ auf. Vielen Dank, dass wir dies an exponierter Stelle klarstellen dürfen. Als Franken sind wir natürlich auch wahre Experten in Sachen (Gast-)Wirtschaft!
Begnadete Dilettanten oder was charakterisiert die Fränkischen Wirtschaftsexperten?
Wir sind echte Freizeitsportler, in unseren Reihen befindet sich derzeit kein aktiver Mannschaftssportler. Viele von uns sehen einen Basket- oder Handball nur einmal im Jahr – „Ey was is’n des?!“. Gemeinsames Training oder Vorbereitung in irgendeiner Form waren in den letzten Jahren leider Fehlanzeige. Auch wurde die Zusammenstellung einer Mannschaft mit zehn oder gar zwölf Mitspielern immer mehr zu einem größeren Problem – das vorschreitende Alter und die damit verbundenen Wehwehchen forderten ihren Tribut. Deshalb betätigte sich Otto erfolgreich als Spielereinkäufer an der Uni. In den letzten Jahren gelang es ihm erstaunlicherweise immer wieder, frisches Blut in Form von unverbrauchten polnischen oder nicht-fränkischen Studenten in unsere Mannschaft zu bringen. Ein weiterer Fortschritt war das Brechen des ehernen Gesetzes unseres Teamchefs „Keine Frauen in der Mannschaft“: Waren in den Anfangsjahren Frauen nur als Zuschauerinnen, persönliche Masseurinnen oder Kuchen-bäckerinnen geduldet, hat das andere Geschlecht jetzt auch seinen festen Platz in der Mannschaft gefunden. Und jetzt ganz ehrlich: Was wären wir ohne unsere Frauen – egal ob aktiv oder passiv. Wer bemitleidet die abgekämpften Männer, spendet Trost und erträgt das wochenlange Gejammere nach dem Quattro-Turnier. Doch das größte Manko der Fränkischen Wirtschafts-experten bleibt nach wie vor die dünne Spielerdecke. Folgende Szene spricht Bände: Quattroball-Turnier 2002, es ist Samstag 9.55, um 10.00 soll das erste Volleyballspiel starten, der Gegner ist vollzählig angetreten aber erst drei Spieler der Fränkischen Wirtschaftsexperten verlieren sich auf dem Spielfeld. Aber was soll’s – wie durch ein Wunder stehen um 10.01 sechs Wirtschaftsexperten auf dem Platz. Wir haben uns schon daran gewöhnt, spätestens Sonntagmittag keine Auswechselspieler zu haben, der verbliebene Rest muss einfach auf die Zähne beißen und bis zum bitteren Ende durchhalten. Angesichts der geschilderten Umstände ist es nicht verwunderlich, dass sich unser sportlicher Ehrgeiz in Grenzen hält. Zum Glück haben wir mit Bernd einen klasse Torwart; solange er seinen Kasten sauber hält und wir ein Tor mehr als der Gegner schießen bzw. werfen, passt es ja. Treu dem olympischen Gedanken „Da-beisein ist alles“ ist es unser Ziel, ohne größere Blessuren am Sonntag in die Gruppe E kommen. Für die Fränkischen Wirtschaftsexperten steht mittlerweile der Spaß und die Geselligkeit an diesem tollen Turnier im Vordergrund. So können wir auf insgesamt 12 Teilnahmen seit 1990 zurückblicken – nur einmal haben wir die Anmeldung leider verschwitzt.
Um zum Schluss zu kommen, was wünschen wir uns für das Quattroball-Turnier 2003. Ganz einfach: Optimales Quattroball-Wetter (trocken und nicht zu heiß), keine Verletzungen, viel Spaß und Geselligkeit und dass wir vielleicht ´mal wieder nach all´ den Jahren ein Handballspiel gewinnen.