Strecken unter 50 km sind für Kurt ein Gräuel. Das Gehetze auf den Kurzstrecken geht ihm gewaltig an die Nieren. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Kurt zum Saisonauftakt gerne mal die 50 km-Strecke in Rodgau in Angriff nimmt, bevor er dann seinen Lieblingslauf mit rund 9 Stunden Laufzeit über den Rennsteig (Supermarathon/73 km) absolviert. Erfahrungen in Grenzbereich der besonderen Art. Der 6-Stunden Lauf in Scheßlitz konnte ihm nur ein müdes Lächeln entlocken und wurde quasi zum Austraben missbraucht.
Ach ja, natürlich ließ sich auch Schwabi den Supermarathon am Rennsteig nicht entgehen. Hohes Suchtpotenzial! Mit seinem Kommentar zum Zieleinlauf „ So ein Gefühl kann man sich mit nichts auf der Welt kaufen“ ,bringt er den Grund seiner Motivation auf den Punkt.
Nur Laufen, und jetzt kommt es, war für Günther in diesem Jahr dann doch etwas zu öde. Und so wagte er es, seinen schon lange gehegten Wunsch, in Berlin an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, zuerst mittels Skater und dann kein 24 Stunden später per pedes über die Marathondistanz zu gehen, in Angriff zu nehmen. Ein ganz heißer Tanz! Man muss schon etwas verrückt sein! Sein selbst gestecktes Ziel, beide Läufe zusammengerechnet unter 6 Stunden zu beenden, schaffte er in überzeugender Manier. Zitat: „So fertig(und stolz?) war ich noch nie“!
Hut ab vor all diesen Leistungen, verbunden mit:
Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner des SCextreM award 2012: Günther Dotterweich!