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BVV-Basisstützpunkt


Am Wochenende vom 13./14.4. ging es zur Bayerischen Meisterschaft nach Schwaig. Für die U12 hieß es nun als 5. Nordbayerischer vor allem gute Leistungen zu zeigen und sich möglichst in der vorderen Hälfte zu platzieren.

Im ersten Spiel trafen sie auf den Erstplatzierten Südbayern: der Mannschaft aus Unterhaching, die einfach technisch und spielerisch überzeugen konnte.

Gegen Zirndorf rechnete man sich schon mehr Chancen aus – aber die Jungs hätten schon an ihre Bestleistung herankommen müssen und leider hatte Matthias am Samstag einen eher schlechten Tag erwischt. Gegen Iffeldorf musste nun ein Sieg her, um sich die Möglichkeit offen zu halten in die vordere Gruppe (Platz 1-8) zu gelangen. Das klappte dann auch und so kam es zum Überkreuz-Spiel gegen den TSV Königsbrunn. Obwohl die Memmelsdorfer gut ins Spiel starteten, verloren sie Satz 1 und die Nerven, so dass sie im 2. Satz mit 9:25 untergingen. Ärgerlich für Trainerin Inge Karpil – denn die Jungs konnten am Samstag einfach nicht an die guten Leistungen der Nordbayerischen Meisterschaften anknüpfen.

Doch das Blatt sollte sich am Sonntag wenden: Bereits beim Eintreten in die Turnhalle verkündete der Wettkamfpleiter Hans-Peter Ehrbar, dass die Königsbrunner heute nicht antreten würden und dass damit ihr Überkreuz-Gegner – Memmelsdorf - die Chance hätte, in die Runde der ersten Acht aufzurücken. Inge entschied sich dafür, die Jungs freuten sich und nahmen die Herausforderung gegen die Spitzenmannschaften anzutreten an.

Der erste Gegner war der MTV München. Deren stärkstes „Doppel“ erspielte sich einen klaren Vorsprung, bevor sie ihre Ersatzspieler einsetzten und sich ein munteres Volleyballspiel entwickelte, bei dem auch alle Spieler der Memmelsdorfer zum Einsatz kamen. So gab es nicht die befürchtete Klatsche, sondern – besonders im zweiten Satz – doch etliche Punkte für Memmelsdorf (18) und so manche ansehnliche Spielzüge.

Der nächste Gegner war die Heimmannschaft aus Schwaig, die zwar den ersten Satz deutlich gewann, aber Marek und Matthias waren endlich einmal richtig bissig und wollten den Gegner ärgern. Sie spielten frech in die Lücken hatten aber einfach Pech, dass die Bälle knapp am Netz hängen blieben oder Zentimeter im Aus landeten. Im zweiten Satz gelangen nun die „Gemeinheiten“ besser und der Jubel war groß, als sie die Schwaiger in den Tiebreak zwangen. Erst sah es so aus, als sollten die Schwaiger deutlich gewinnen (9:6) aber Matthias und Marek kämpften Punkt für Punkt und konnten sogar mit 12:9 in Führung gehen. Den Sieg vor Augen wuchs die Nervosität und dann kam auch noch Pech dazu: mit einem Netzroller beendete ein Schwaiger den Satz zum 16:14 gegen Memmelsdorf.

Im letzten Spiel gegen Mühldorf wollten die Jungs dann aber endgültig zeigen, dass sie zurecht in der Runde der besten Acht waren. Nun kamen auch Markus und Daniel nochmal zum Einsatz, aber es sollte wieder spannend werden. Marek und Matthias knüpften an ihre freche Spielweise an und gewannen den ersten Satz (25:17), Mühldorf konnte das Spiel im zweiten Satz ausgeglichen halten und entschied den zweiten Satz für sich (22:25). Konzentriert gingen die Jungs nun in den Tiebreak, fest entschlossen, diesen zu gewinnen. Mit einer tollen Leistung und fast traumwandlerisch sicheren Zusammenspiel fuhren sie den hochverdienten Sieg ein. Der siebte Platz bei der Bayerischen war unter Dach und Fach.

Es spielten: Marek Starost, Daniel Kregler, Markus Elb und Matthias Hellmich, Trainerin: Inge Karpil

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