Voller Vorfreude fuhren die Jungs der U14 mit Trainerin Brigitte Poßer nach Amberg. Man war sich sicher, dass es ein erfolgreiches Wochenende werden würde, obwohl Felix Tölle leider nicht dabei war. Doch Christoph Karl, Jakob Kleinhenz, Mathias Hellmich und Marek Starost waren optimistisch, nachdem der talentierte Neuzugang Tim Ullrich mit von der Partie war.
Manchmal kommt es anders als man denkt!
Der SCM trat in der Gruppe B gegen den TV Fürth, TV Mömlingen und dem VC/TuS Hirschau an. Das 1. Spiel hatten sie gegen den TV Fürth (2. bei der Mittelfranken Meisterschaft), man kannte den Gegner, war er doch zu schlagen. Konzentriert gingen die Jungs auf's Feld. Aber irgendwie war die Harmonie noch nicht wach... Auch die Aufschläge gingen öfters ins Aus...Man musste sich mit 25:10 und 25:13 geschlagen geben. Trainerin und Mannschaftskapitän Christoph bauten ihr Team wieder auf.
Nach einem Spiel Pause trafen die Jungs auf den TV Mömlingen (2. bei der Unterfränkischen Meisterschaft). Man hatte Respekt, da man im Jahr zuvor gegen die Mömlinger verloren hatte. Doch konzentriert und motiviert startete man ins Spiel. Doch wiederholte Aufschlagfehler und fehlende Kommunikation verunsicherte die Jungs. Unruhe kam auf... Sieg für Mömlingen mit 25:13 und 25:15. Besserer Punktestand als gegen Fürth. Nun wollte man sich gegen Hirschau beweisen!
Der VC/TuS Hirschau war 1. bei der Oberpfälzer Meisterschaft. Zum Glück hatten die Jungs wiederum 1. Spiel Pause, wo sie jedoch das Schiedsgericht stellten. Man konnte sich ausruhen und ging mit frischen Kräften in das letzte Gruppenspiel.
Es wurde ein spannender 1. Satz. Die Jungs schenkten sich nichts. Die Aufschläge gingen über das Netz, manchmal ins Aus... Aber auch der Gegner machte Fehler, welche die SCMler zu nutzen wussten. Aber es fehlte an Kommunikation... Nach einer Auszeit, wo die Trainerin das nocheinmal verdeutlichte, wurde es besser, doch leider zu spät. So musste man sich mit 26:24 geschlagen geben. Doch man braucht 2 Gewinnsätze zum Sieg!
Der nächste Satz, die mitgereisten Memmelsdorfer feuerten an.... verbreiteten Optimismus, aber …. Spielstand 25:6 für Hirschau. Uns fehlten die Worte. Schade! Gruppenletzter, das hatte keiner erwartet.
Mit hängenden Köpfen fuhren die Jungs nach Hirschau zum Übernachten. Es wurde analysiert und beratschlagt. Die Devise – wir machen das Beste daraus!
Nach einer kurzen Nacht wurde im Hotel ausgecheckt und zurück in die Halle gefahren, man hatte das Ziel nicht Letzter zu werden.
Der 1. Gegner war der TB/ ASV Regenstauf (2. bei den Oberpfälzer Meisterschaften). Die Jungs gingen mit einem Ziel in das Spiel – gewinnen, aber mit konzentrierten, möglichst fehlerfreiem Spiel!
Die Aufbauarbeit hatte gefruchtet. Kaum Fehler und der 1. Sieg in dieser Meisterschaft mit 25:22. Der 2. Satz begann wie der erste aufgehört, fast fehlerfrei, doch dann... die Harmonie wankte. Man kämpfte, doch verlor man mit 25:22. Ein Tiebreak, die Jungs waren sich sicher, das schaffen wir! Die Regenstaufer waren verunsichert, machten Fehler. Diese wurden wiederum gnadenlos von den SCMlern ausgenutz und sie machten ihre Punkte. Endstand 15:5 aus der Sicht des SC Memmelsdorf.
Ein Angstfaktor gebannt, man spielte nicht um die letzten Plätze. Da sich die gegnerischen Mannschaften auch harte Spiele lieferten, war unser Gegner beim Spiel um Platz 5/6 wiederum Hirschau.
Die Jungs hatten ein Spiel Zeit sich zu erholen und zu sammeln. Man ging konzentriert ins Spiel gegen Hirschau. Es wurden sichere Aufschläge gemacht und die Kommunikation stimmte. Ein 5 Punkte Rückstand konnte aufgeholt werden. Die Jungs kämpften. Aber das Glück war dem Gegner hold. So ging der 1. Satz mit 25:20 an Hirschau. Doch nichts desto trotz war der Siegeswille ungebrochen. Die Memmelsdorfer führten mit 8 Punkten im 2. Satz, man sah den Sieg schon in Nähe rücken. Dann passierte das, was keiner erwartet hatte, die Hirschauer kämpften sich ran. Nervosität machte sich unter den SCMlern breit, sie konnten es nicht glauben... Ein sicher geglaubter Satz wurde mit 25:22 verloren. So hieß 2:0 für den VC/ TuS Hirschau. Nachdem die Tränen getrocknet und Wut über die eignen Fehler verraucht war, kam die Erleichterung... 6. Platz für uns.
Aber man sieht sich immer mehrmals im Volleyball-Leben...
AK